Wirtschaft Dezember 2012

Hätte man sich auf die " Muschelwerfer " ..............1.12.2012 / 12:00

Volkswirtschaftler und Analysten verlassen, wäre China ja dieses Jahr in den Abgrund gestürzt. Es ist immer schlecht, wenn man seinen Wunsch mit der Realität verwechselt. Hier die aktuellsten Zahlen aus China:

November 2012
October 2012
Output
52.0
51.4
New Orders
50.5
49.6
New Export Orders
49.4
48.2
Backlogs of Work
45.2
45.1
Inventories of Finished Goods
48.3
48.1
Purchases Quantity
50.8
49.9
Imports
48.2
47.7
Input Prices
51.8
50.5
Inventories of Raw Materials
47.4
46.5
Employment
48.9
49.1
Supplier Delivery Times
49.8
49.9
Mark Reipens, SIN

China ändert weiter sein Steuersystem.....................1.12.2012 / 17:00

von Steuern auf Einnahmen nun auf die Mehrwertsteuer.

Dies gilt nun für die Wirtschaftssegmente Transport und Business Services. Es wird jetzt auf Tianjin Municipality und auf die Provinzen Zhejiang und Hubei ausgedehnt. Der Vorteil ist, dass mehr als 900 000 Unternehmen erheblich weniger Steuern bezahlen.

In Shanghai wurde damit die Steuerlast für Unternehmen innerhalb der letzten zehn Monate um 2,57 Milliarden US $ gesenkt. In Beijing hat die Steuerkürzung die Unternehmen um 2, 5 Milliarden Yuan Steuerbelastung erleichtert.
Mark Reipens, SIN

Schlechte Nachricht für die Aktionäre....................3.12.2012 / 14:00

von Rhön-Klinikum. Moody`s hat die Company auf BAA3 mit einem negativen Ausblick downgegradet.

Und Nokia verkauft sein Optical Networks und streicht 1 900 Jobs.

CHRYSLER NOV. U.S. VEHICLE SALES UP 14%, EST. UP 16% Mark Reipens, SIN

Auf die zunehmende Produktion .....................3.12.2012 / 14:30

von Maschinenroboter haben wir ja bereits hier ( Archiv Wirtschaft 10.9.2012 / Archiv Wirtschaft 13.11.2012 schon hingewiesen.

Wie ernst die Gefahr für Arbeitnehmer weltweit ist, das hat jetzt die Worldrobotics, die Organisation der Hersteller von Maschinenroboter, im Einzelnen aufgezeigt:

Zunächst die Entwicklung der Produktion nach Ländern:


Und hier die Entwicklung der Produktion 1994 - 2011


Und hier der Forecast für die Jahre 2012 - 2015


Bei diesen Zahlen müssten sowohl bei Gewerkschaften als auch bei Politikern sämtliche Alarmglocken läuten. Denn der Arbeitsmarkt wird sich, durch die zunehmende Produktion von Industrierobotern, gravierender ändern als durch alle demographischen und sonstigen Entwicklungen.
Aber ok, wen interessieren schon die Entwicklungen der nächsten drei Jahre.
Mark Reipens, SIN

Während deutsche Verleger noch von einer "pay wall "................3.12.2012 / 18:30

und damit von ganz tollen Einnahmen träumen, lernen die us-amerikanischen Printmedien die harte Realität kennen.

Die altehrwürdige New York Times, die ja seit längerer Zeit den Auflageneinbruch über eine " pay wall " versucht aufzufangen, entlässt wietere 30 Journalisten.

Trotz 600 000 zahlender Leser ihrer online- Beiträge schreibt die NYT weiter tiefrote Zahlen.
800 000 Abonnenten kaufen die NYT. Das Problem ist, dass die Zeitung pro Leser im online Business mehr Geld verliert, als im Printgeschäft. Trotz " pay Wall ".


Die Rechnung ist relativ einfach:

Der durchschnittliche Abonnent generiert einen Umsatz per Print von round about
US $ 1 100.
US $ 650 kommen vom Abonnement, US $ 450 kommen aus den Anzeigen.

Der durchschnittliche Leser der online - Ausgabe generiert US $ 175 per Jahr. US $ 150 kommen von der " pay wall ". 25 US $ kommen aus den Anzeigen. Wahrscheinlich liest der Print -Abonnent auch die online-Ausgabe. Aber der Erlös aus den Anzeigen steigt dadurch nur unwesentlich.

Lesen Sie hier die Analyse von Henry Blodget . Er ist Mitbegründer und CEO, sowie Editor-In Chief von Business Insider.


Für deutsche Printmedien ist diese Analyse alles andere, als erfeulich.

Mein Tip an deutsche Verleger. Entweder Sie konzentrieren sich auf den regionalen Markt. Die Leser interessiert immer noch mehr, was in ihrer engsten Umgebung passiert. Dies schließt auch die Landes - oder Regionalpolitik ein. Dann allerdings sollten Sie kritischer als bisher und nicht einseitig darüber berichten. Und ergänzen die Printausgabe mit einer gut gemachten online-Version. Die dann wirklich aktuell und schnell berichten kann. Die ausführliche Infomation kann ja dann in der Printausgabe weitergeführt werden.

Oder Sie gehen in das überregionale Printgeschäft. Allerdings sollten Sie dann auf
" Hofberichterstattung " verzichten und neutral gegenüber Regierung und Opposition sein. Der Leser ist nicht deshalb in das Internet abgewandert, weil es nichts kostet.
Sondern weil freche und ehrfurchtslose Blogger ( und ich schreibe hier von seriösen Bloggern, die es zuhauf gibt ) den Finger auf die vershiedenen Wunden legen.

Allerdings werden Sie dabei etwas aufgeben müssen. Ihre ( scheinbare ) Macht Politik in Ihrem Sinn zu gestalten. Das merkt der Leser sofort - und wendet sich ab. In`s world wide web. Und Sie haben Ihn verloren. Für immer. Ira McDorsan, Dublin

Und wieder eine Zeitung weniger.................. 4.12.2012 / 11:30

Die digitale Tablet-Zeitung «The Daily» wird von Medien-Mogul Rupert Murdoch nach knapp zwei Jahren eingestellt. Nachdem die Zeitung in den letzten zwei Jahren Millionenverluste eingefahren hat, stellt Rupert Murdoch das Blatt nun endgültig ein. Hier lesen Sie weiter.......... Ira McDorsan, Dublin

Für Europäer ist eine Bewerbung in us-amerikanischen.................... 4.12.2012 / 13:30

Companys oft ein Buch mit sieben Siegeln.


Sie unterscheidet sich auch in vielen Details erheblich von einer Bewerbung in einem europäischen Unternehmen. Deshalb leisten unser amerikanischen Kollegen ein bisschen Hilfestellung. Hier lernen Sie mehr.................Martha Snowfield, LAX

Oooops.................. 6.12.2012 / 18:30

Apple will die Fertigung einer Linie von Apple`s Mac in die USA verlegen.

Zitat des CEO von Apple Tim Cook :

"Next year, we will do one of our existing Mac lines in the United States. "

Bevor Sie jetzt in Jubelschreie ausbrechen, die Produktion in den USA wird mit Sicherheit nicht die Anzahl an Jobs kreieren, die sich viele vorstellen.

Denn gerade die Computerindustrie ist die Branche, die sich optimal für den Einsatz von Industrierobotern eignet. Im Klartext, die große Begeisterung über den ( geplanten ) Schritt von Apple könnte mit einem ziemlichen Katzenjammer enden.
Südkorea, das Industrieland mit den wichtigsten Elektrokonzernen, fertigt schon seit langer Zeit Computer mit Industrierobotern. ( siehe Wirtschaft 3.12.2012 ) Also Vorsicht.

Mark Reipens, SIN

H & M entdeckt sein grünes Gewissen.................7.12.2012 / 15:00

und kombiniert dies mit einem neuen Geschäftsmodell.

Rund 750 000 Tonnen Altkleider werden in Deutschland weggeworfen. Ein Multi-Millionenmarkt für die Verwertung also. Bei der sich " gemeinnützige " Organisationen, vom DRK bis hin zu professionellen Kleiderverwertern ein großes Stück abschneiden. Denn ganz selten kommen diese gebrauchten Kleider dort an, wo sie die edlen Spender vermuten. Der Großteil dieser Kleider wird recycelt. Als Dämmstoffmaterial ebenso wie als neuer Rohstoff.

Und hier will H & M ab Februar 2013 mitmischen.

Jeder Kunde in den 2 700 Sortes weltweit, soll nun seine gebrauchten Kleider, egal wo er seine Klamotten gekauft hat und welche Marke sie sind, bei H & M abgeben. Er erhält daür einen Rabatt - Gutschein zum Kauf neuer Teile bei H & M.

Der Vorteil ist klar. H & M verkauft diese Aktion als " umweltfreundlich " und kann die gebrauchten Materialien wieder in die Verwertung einführen. Ob H & M selber die Verwertung übernimmt oder über Spezialunternehmen verwerten lässt, ist noch nicht klar. Mango und Zara wollen bei diesem Geschäftsmodell mitziehen. Genial aber auch ein Alarmzeichen. Der Textilindustrie geht es schlechter, als ihre Manager wahrhaben wollen.
Bert Regardius, Dubai

Es ist langsam nicht mehr zum Aushalten...............7.12.2012 / 18:00

mit den Nachrufen auf die endgültig eingestellte FTD ( Financial Times Deutschland ).

In allen Redaktionen und vielen Blogs herrscht gerade die abolute Heuchelei. Hätten nur 10 % der heute " entsetzten " Leser, die auf der Seite der FTD ihren Schmerz verkünden, das Blatt gekauft, und zwar nicht zu Sonderrabatten, würde die FTD vielleicht heute noch bestehen.
Einen nüchternen Beitrag dazu lesen Sie hier..........
Lisa Feld, LON

China`s Auromarkt boomt..................8.12.2012 / 12:30

mit einem neuen Rekordergebnis im November 2012. 1 419 Millionen Einheiten wurden verkauft. Das sind 13 % mehr im y/y - Vergleich.


Honda Motor Co verkaufte 41,205 Einheiten. Im y/y - Vergleich verlor Honda aber 29,2 %

General Motors verkaufte 260,018 Einheiten im November 2012. In den ersten 11 Monaten des Jahres 2012 verkaufte GM 2,593,642 Einheiten. In 2011 verkaufte GM 2,547,171 Einheiten.

Mercedes verkaufte 186,720 bis November 2012. Das ist im y/y - Vergleich eine
Steigerung von 7 %.
Alle chinesischen Autobauer mussten herbe Rückschläge hinnehmen. Der Grund dafür ist, dass die ausländischen Autobauer in der Technik wesentlich weiter sind als die chinesischen Autobauer. Mark Reipens, SIN

Aller Unkenrufe zum Trotz.....................10.12.2012 / 10:00

China wächst in allen Bereichen.

CPI: +2.0% (Consensus +2.1%, Previous +1.7%)

PPI ( Producer Price Index) : -2.2% (Cons. -1.9%, Prev. -2.8%)

Industrial Production: +10.1% (Cons. 9.8%)

Fixed Asset Investment ( Anlageinvestitionen ) : +20.7% (Cons. 20.8%, Prev. 20.7%)

Retail Sales: +14.9% (Prev. +14.5%)

Investment in central China grew 26.2 percent, marking the fastest growth in the January-November period, followed by 24.2 percent in the west and 18 percent in the east.

Investment in property development climbed 16.7 percent to 6.48 trillion yuan during the period. Investment in residential property gained 11.9 percent to 4.46 trillion yuan, accounting for 68.9 percent of total property investment.

The NBS data also show that in the first 11 months, China sold 917.05 million square meters of commercial housing, up 2.4 percent year on year.
Ein Rückgang der chinesischen Wirtschaft sieht anders aus.
Mark Reipens, SIN

Die Verkaufszahlen aus den USA klingen beeindruckend...............10.12.2012 / 10:00

nur sind sie leider die halbe Wahrheit. Wir haben ja bereits hier

Archiv Wirtschaft 2.3.2012

darüber aufgeklärt, wie die Verkaufszahlen bei den PKW -Herstellern zustande kommen.

Dasselbe sollten Sie bei allen Verkaufszahlen bedenken.
Seltsamerweise interessiert selbst " Muschelwerfer " aka Volkswirtschaftler nie, wie hoch die Lagerbestände des produzierenden Gewerbes sind.
Und deshalb sehen Sie sich in Ruhe einmal diese aktuellen Zahlen aus den USA an...........

Denn die Lagerbestände werden in den USA in allen Branche ziemlich aufgebaut. Und der Verkauf hinkt hinter her. In der Buchhaltung der us-amerikanischen Companies gehen jedoch auch Lagerbestände mit in die Verkaufszahlen ein.

Und werden mißtrauisch auch bei den Verkaufszahlen in Deutschland. Hier sieht es nämlich ähnlich aus. Die Statistik mag ja stimmen, aber meist werden die wichtigen Teile, nun ja, vergessen. Mark Reipens, SIN

Mehr als ein Gerücht und wenig überraschend............10.12.2012 / 10:00

GM wird das Opelwerk in Bochum schließen. Unsere regelmäßigen Leser überrascht das aber nicht so richtig. Wir haben ja bereits hier:

Wirtschaft 23.3.2012
Wirtschaft 23.8.2012
Wirtschaft 16.11.2012

darüber geschrieben. Lisa Feld, LON

China boomt weiter..............11.12.2012 / 10:00

die Kupferproduktion hat im November 2012 einen neuen Höhepunkt erreicht. Es wurden 531 000 Kubikmeter Kupfer produziert. Damit stieg die Produktion um 2,1 % Lisa Feld, LON

Delta Airlines kauft ........................11.12.2012 / 14:30

den 49 % - Anteil von Singapores Airlines an Virgin Atlantic. Delta bezahlt dafür
360 Millionen US $. Mark Reipens, SIN

Wie wenig uns die " Angst " ................12.12.2012 / 14:00

der Massenmedien und Politiker über die Rückkehr von Sign. Berlusconi interessiert, erkennen Sie daran, dass Italien heute Anleihen mit einer Laufzeit von 364 Tagen zu einem Zinssatz von 1, 456 % gegenüber 1,762 % im November platzierte. Lisa Feld, LON

Das Thema Industrieroboter gewinnt ..................12.12.2012 / 14:30

an Aktualität.

Archiv Wirtschaft 10.9.2012
Archiv Wirtschaft 13.11.2012
Archiv Wirtschaft 3.12.2012

Obzwar die deutsche online -Ausgabe von Wall Street Journal heute titelte:

" Foxconns Roboterpläne geraten ins Stocken "

und damit den Eindruck vermittelt, dass Industrieroboter nun überhaupt kein Thema sei, zitiert sie dann den Sprecher von Foxconn :
" Es sei ineffizient, Roboter in der Produktion von Unterhaltungselektronik einzusetzen, sagt Hon-Hai-Sprecher Louis Woo. "
Um dann, am Ende des Artikels, einen " anonymen Angestellten von Foxconn zu zitieren:

" „Früher arbeiteten hier 20 bis 30 Leute am Fließband. Aber seitdem sie die Roboter eingeführt haben, ist die Zahl runtergegangen auf fünf Leute, die jetzt nur noch Knöpfe drücken und die Maschinen laufen lassen", sagt Zhang. "

Diese Meldung ergibt allerdings ein anderes Bild, wenn Sie im Archiv Wirtschaft 6.12.2012 nachlesen.

Nach Aussage des CEO von Apple sollen ja Teile der IPhone-Produktion in die USA verlegt werden.
Um nicht unnötige Unruhe zu stiften, wird die Gefahr von Industrierobotern heruntergespielt.
Mark Reipens, SIN

Da freuen sich die " Fachzeitungen " der .....................12.12.2012 / 15:00

Finanzindustrie.

Die Deutsche Bank habe, angeblich durch " Buchungstricks " , einen Verlust bei Derivaten von
12 Milliarden Euro verschleiert. Uff.

Und was soll uns diese Information sagen? Die Spieler am Markt haben nie während der Jahre 2008 - 2010 ihre tatsächlichen Engagements die notleidend waren, veröffentlicht.

Hätte die Deutsche Bank, unterstellt, die Meldung stimmt, in der damaligen Hysterie ihre Verluste bekanntgegeben, der Run der " Sheeples " auf alle Banken hätte zum totalen Crash geführt. Denn niemand aus der Politik hatt ( hatte ) einen Plan B, wie Banken, die pleite gehen, zu retten waren ( sind ).

Wer heute als Anleger in Riester - Rürup - und Versicherungen auf sein Leben ( Lebens - versicherungen ) geht, will die tatsächliche Situtation doch gar nicht wissen. Hier werden ( und wurden ) mehr als die 12 Milliarden Euro verbrannt. Wer sich bei " Deutschland sucht den Superstar " , oder bei " Wetten dass,,,,,,, " entspannt, will sich sein Bild einer heilen Welt doch nicht zerstören lassen.

Denn wo bleiben denn die Aufschreie der " armen " Bevölkerung, wenn Regierungen Multimilliarden Euros zur " Rettung des Euros " aus Steuergeldern finanzieren - und dafür Sozialleistungen gestrichen werden?

In Deutschland gilt Frau Merkel als die beste Kanzlerin. Wow. Obwohl durch ihr Zögern in der " Griechenland-Krise " hunderte von Millionen Euros mehr verloren gegangen sind. Und steht in den Umfragen als die Siegerin einer Wahl an erster Stelle.

Und Herr Steinbrück, dessen Affinität zu Banken ja nun nicht gerade ein Geheimnis ist, wird von seiner Partei zu 93 % zum " Kanzlerkandidaten " gekürt. Und von SPD - Wählern als " sozial und mitfühlend " akzeptiert.

Na und, hat halt eine Bank ihre Bilanzen so gestaltet, dass der Verlust unter der Decke blieb. Das machen heute noch alle Banken und Versicherungen und Pensionsfonds so.
Viel Lärm um nichts. Aber es steigert die Erregung all derer, für die Finanzen sowieso ein Buch mit sieben Siegeln ist.
Sandra Berg LON

@Sandra: Du hat ja recht. Aber wen interessieren schon die Feinheiten. Und für all jene, die sich nicht so " entspannen " wie du es geschrieben hast.

Es geht hier um die Bewertung von Risikorückstellung für das “gap risk” zwischen credit trades und Sicherungsgeschäften, die im Kleingedruckten nicht ganz deckungsgleich waren.
Die Behauptung ist nun, dass die internen Bewertungsmodelle der DB diese Risiken unterschätzt haben sollen. Für solche Feinheiten gibt es aber praktisch keine Regelungen in IFRS.

( International Financial Reporting Standards )
Die Abschlussprüfer der DB haben die ursprünglich bewerteten Modelle abgenickt.

Das Problem beim IRFS ist, dass es eine Vielzahl von legalen Möglichkeiten gibt, zB Risikovorsorgen Abschreibungen usw. zu verbuchen. Ich bewundere unsere Buchhalter immer wieder, wenn Sie mir die täglichen, wöchentlchen, monatlichen oder jährlichen Abschlussberichte vorlegen. Mein Verständnis dafür ist allerdings sehr begrenzt.

Ben-Artzi, der die interne Risikobewertung dieser gaps nach der Krise beurteilen sollte, hat zuvor bei Goldman Sachs gearbeitet und war dann der festen Überzeugung, dass seine Bewertungsmodelle viel besser waren als die der DB.
Ben-Artzi ist auch der " Whistleblower " der dies an die Öffentlichkeit brachte.

Und jetzt zählst du zwei und drei zusammen - dann weißt Du, welches Motiv hinter der ganzen Sache steckt. Das ist Wirtschaftskrieg pur. Und von der Sorte werden wir noch einiges zu hören bekommen. Lisa Feld, LON

Porsche jagt von einem Hoch zum anderen....................12.12.2012 / 17:30

und verkaufte in den letzten 11 Monaten bis November 2012 vom Klassiker 911 weltweit 128 978 Einheiten. Gegenüber dem letzten vollem Jahr 2011 118 868 Einheiten.

Die größten Steigerungen erzielte Porsche in den USA ( + 71,4 % ) und in China ( + 63,4 % ) alleine im November. Well done. Bert Regardius, Dubai

Avon entlässt weltweit.................13.12.2012 / 11:30

4 % seiner Mitarbeiter und zieht sich aus zwei Ländern in Asien zurück. SuRay Ashborn, NYC

Schweden verzichtet dankend auf den Euro.................13.12.2012 / 13:30

und bleibt lieber bei der stabilen Krone. Gute Entscheidung. Ira McDorsan, Dublin

Fitch belässt Frankreich........................14.12.2012 / 11:00

auf triple A, mit negativem Ausblick. Logisch. Wieso soll eine französische Ratingagentur Frankreich downgraden? Lisa Feld, LON

Air Asia kauft .....................14.12.2012 / 11:00

100 A 320 bei EADS/ Airbus. Nicht so schlecht. Ira McDorsan, Dublin

Auf die Deutsche Bank...............14.12.2012 / 14:00

kommt es jetzt knüppeldick.
In der Causa Kirch vs. Deutsche Bank deutet heute ein Richter an, die Deutsche Bank könnte zu einem Schadenersatz von 1,5 Milliarden Euro verurteilt werden.
Und Mr. Ackermman hat eine Goldene Regel des Erfolgs verinnerlicht.
" Steige auf dem Höhepunkt Deines Erfolgs aus " . Perfekt.
Mark Reipens, SIN

Die Autoproduzenten jammern...........................17.12.2012 / 11:00

der Absatz weltweit sinkt. Die Ausnahme ist die Luxuskategorie. Und jene, die neue und innovative Konzepte anbieten.
Ein Autohersteller hat Wartezeiten, da die Nachfrage größer als die Produktionskapazität ist. Im März 2013 eröffnet TESLA sein Distributions Center in Tilburg, nahe der belgische Grenze. Auf 62 000 square entseht das Servicecenter für Europa.

Und wenn Sie unserem Rat gefolgt sind und Geduld haben,dann haben Sie bisher ganz ordentlich verdient. Im März 2011 haben wir Ihnen diesen echten Geheimtip verraten. TESLA.


Der Hersteller der voll auf batteriegetriebene Fahrzeuge setzt, ist so ausgelastet, dass Kunden Wartezeiten bis zu acht Monaten akzeptieren. Seit unserer Empfehlung ( Finanzarchiv 31.3.2011 ) ISIN US88160R1014 zum Kurs von 19,07 Euro startete das Teil durch und erreichte im Juli 2012 seinen bisherigen Höchstkurs von 29,32. Der aktuelle Kurs liegt bei 25,50. Liegen lassen und sich freuen. Lisa Feld, LON

Das sind mal wieder gute Nachrichten...............17.12.2012 / 14:30

der Empire State Manufacturing Survey fiel, entgegen den Voraussagen auf - 8.10. Im Vormonat lag er noch bei - 5,22.
Und damit pumpt die FED weiter Geld in den Markt. Sehr gut.
Lisa Feld, LON

Vielleicht sollte Deutschland.................18.12.2012 / 15:30

seinen stillgelegten Kohlebergbau wieder aktivieren.
Die IAE ( International Energy Agency) sagt der Kohle ein großes Comeback voraus.

Und wenn sich Deutschland so richtig auf die Technik stürzt, um auch Kohlekraftwerke sauber zu bekommen, wäre das noch einmal ein Exportschlager.
Bert Regardius, Dubai

Happy Holiday für spanische Banken................20.12.2012 / 15:00

denn die EU überweist 39 Milliarden Euro direkt an die Banken. So soll es sein.

Ach so, Zypern ist, nach Aussage des IMF, ................." THAT SITUATION IN CYPRUS IS MUCH WORSE THAN IN GREECE " . Darufhin collabierten die Bonds von Cypern. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Lisa Feld, LON

Manche Statistik mag Ihnen ...................20.12.2012 / 18:00

ja seltsam vorkommen.  Aber die Aussagekraft ist deshalb nicht geringer.

So werden in den USA nicht nur die Einzelhandelsumsätze gezählt ( deren Vorhersagen grundsätzlich positiv sind ) sondern, und das ist kein schlechtes Kennzeichen, auch der sogenannte " , foot traffic " .

Also die Zahl der Besucher von Malls, Läden usw. So hat das größte Marktforschungs - unternehmen, das sich mit " , foot traffic " beschäftigt, einen Rückgang der Besucher in den diversen Einkaufstempel um 4,4 % festgestellt. Diese Zahl bezieht sich auf die Woche 15. Dezember 2012. Gleichzeitg gingen die Verkäufe um 4,3 % zurück.
Allerdings geht man davon aus, dass der Verbraucher ( hoffentlich ) seine Einkäufe immer später macht. Wir werden sehen.
SuRay Ashborn, NYC

21.12.2012 / 14:00

GE ( General Electric ) kauft einen Teil der italienischen AVIO für 4,3 Milliarden US $.

Der britische Waffenhersteller BAE System erhielt einen Auftrag für 12Typhoon - und 8 Hawk - Training Jets vom Emirat Oman. Der Wert des Auftrags beträgt 4,1 Milliarden US $.

Der weltgrößte Stahlhersteller ArcelorMittal schreibt auf seine europäischen Company`s 4,3 Milliarden US $ ab. Ausserdem will ArcelorMittal seinen Focus mehr von Europa in die USA verlegen. ( Im Klartext: In 2012 wird AcelorMittal in Europa ziemlich viel Mitarbeiter entlassen ).

Facebook entdeckt eine neue Geldquelle: Seine User.

" Today we’re starting a small experiment to test the usefulness of economic signals to determine relevance. This test will give a small number of people the option to pay to have a message routed to the Inbox rather than the Other folder of a recipient that they are not connected with."
So soll es sein, wie Lisa immer sagt.
Bert Regardius, Dubai

Das " Fachblatt " für abgebrochene...................22.12.2012 / 16:30

Betriebs - und Volkswirtschaftler klärt seine Leser mal wieder auf. Nur leider ist die Story schlichter bullshit.

"Energieagentur: USA wird größter Ölproduzent "

Das Handelsblatt übernimmt ungeprüft und fern jeglicher Sachkenntnis mal locker die Prognose. Und deshalb klären wir Sie mal über die Tatsachen auf.

Die letzten Daten von Baker Hughes Inc. zeigen, dass die Ölbohrungen bei diesem Unternehmen weiter zurück gehen. Letzte Woche alleine um 59 gegenüber der vergleichbaren Periode in 2011. Da wurden noch 256 Bohrungen in den USA gemacht. In den USA fielen die Bohrungen in der letzten Woche von 1 799 auf nunmehr 1 774 . In Kanada gingen die Bohrungen von 418 auf diese Woche auf 384 zurück. Dies sind die größten Rückgänge seit den letzten 20 Jahren. Beim gas sieht es ähnlich aus. In den USA fielen die Gasbohrungen auf 373, in Kanada auf 30.

In Texas, dem Staat mit den größten Öhlbohrungen fielen die Bohrungen auf 18 / w/w, Lousiana fiel au 6 Bohrungen. Texas ging, im y/y -Vergleich um 90, Lousiana um 43 Und Pennsylvania auf 39 Bohrungen zurück.

Der Grund dafür ist, dass Crude-Öl auf eine Preis von 60 US$ fiel. Damit sind die Kosten für die Erschließung größer, als der Verkaufspreis.

Soweit zum " größten Ölproduzent. Andererseits hat die Meldung des HB ja auch Vorteile. Ganz viele " Sheeples " sind jetzt in all den Servicecompany`s wie Baker Hughes, Halliburton Co. oder Schlumberger Ltd. gegangen. Und verlieren ein bisschen Geld.
Bert Regardius, Dubai

Dagong, die chinesische Ratingagentur...............26.12.2012 / 12:00

downgradet die USA.

Dagong hat die USA bereits im November 2010 ( Archiv Wirtschaft 9.11.2010 ) vonn AA auf A+ downgegradet. Im August 2011 ( Archiv Finanzen 3.8.2011 ) hat Dagong die USA dann von A+ auf A downgegradet.
Nun wurden die Staatsanleihen der USA mit einem negativen Ausblick geratet. Und setzt damit die USA auf die " Negative Watchlist ". Die Begründung finden Sie hier.........

Mark Reipens, SIN

Der Augenblick der Wahrheit.................26.12.2012 / 11:00

ist härter als die Prognosen.
Die amerikanischen Verbraucher gaben während der Holiday Season , die vom 28. Oktober bis 24.12.2012 lief, nicht die prognostizierten 3 % mehr aus.Leider waren es nur, nicht inflationsbereinigt, 0,7 %. gegenüber y/y.
Bert Regardius, Dubai

Nach der Wahl des japanischen Ministerpräsidenten Abe........26.12.2012 / 18:30

geht der Wirtschaftskrieg in eine neue Phase.
Die japanische Zentralbank wird Geld in großer Menge in den Markt pumpen - und damit den Yen soweit wie nur möglich, in den Keller zu jagen. Was sehr gut für alle japanischen Güterproduzenten und noch besser für die Börse ist . Also werden die USA nachziehen. Mal sehen, wer den längeren Atem hat.
Mark Reipens, SIN

Na schön, uns glauben Sie ja sowieso nicht...................27.12.2012 / 11:00

wenn wir Ihnen versuchen klar zu machen, dass die Mainstreammedien nicht so wirklich die Wahrheit sagen.

Die Vorschau der Bremer Landesbank für das Jahr 2012 begint mit folgendem Satz:
Zitat:
" Es gibt immer wieder Themen, über die im Mainstream des Finanzsektors nicht offen gesprochen wird. Verantwortlich ist auf übergeordneter Basis ein Verhalten, das mit „politischer Korrektheit“ treffend umschrieben ist. Fakt ist, dass „politische Korrektheit“ sachlich inkorrekt ist, da es sich um eine „politisch“ eingeschränkte Korrektheit handelt.

Wir halten es hier mit der Korrektheit, ohne „wenn“ und ohne „aber“. Der Hintergrund für politisch willfähriges Verhalten ist neben dem klassischen „Lemmingverhalten“ maßgeblich das Karrierestreben der 𠇯ührungseliten“ innerhalb des Finanzsektors. Man will sich der Chancen einer Topbezahlung in der Finanzaristokratie durch angemessene Kritikfähigkeit nicht berauben. "
Ooops.
Oder wenn wir behaupten, dass es schon seit langer Zeit einen Wirtschafts - und Währungskrieg gibt:

Zitat:
" Wenden wir uns dem Thema Wirtschafts- und Finanzkrieg zu. Krieg ist die ultimative Form der politischen Auseinandersetzung um Macht. Geld ist das Transaktionsmittel der Macht. "
Gut, wir rauben Ihnen damit alle Illusionen und, vor allem, Ihre Ideologie.

Deshalb ist dieser Beitrag der Landesbank Bremen nur für Realisten........................
Mark Reipens, SIN

Die deutschen Autohersteller haben sich im Luxuxssegment...27.12.2012 / 11:00

in den USA auch 2012 gut gehalten:

1. Mercedes-Benz
2012 sales: 245,926 (up 12%)
Anteil am Luxusmartk: 17.3%
Top-selling model: C-Class

2. BMW
2012 sales: 244,061 (up 10.4%)
Share of luxury market: 17.1%
Top-selling model: 3 Series

6. Audi
2012 sales: 124,469 (up 18.6%)
Share of luxury market: 8.7%
Top-selling model: A4
Wenn Sie Porsche vermisssen, keine Sorge, aber dies ist nur die Aufzählung der Hersteller mit einem Marktanteil von mehr als 2 %.
Bert Regardius, Dubai

Die gute Nachricht zuerst...............27.12.2012 / 14:30

VW wird bis 2016 mehr als 10,5 Milliarden Euro in die Produktion und Entwicklung, speziell für leichtere Fahrzeuge und in die Entwicklung für Elektrofahrzeige investieren.
Mark Reipens, SIN

Die schlechte Nachricht ( für den deutschen Arbeitsmarkt ) ist, dass VW auch in seine ungarische Produktionsstätte, sowie in die chinesischen Werke mehr Geld stecken wird. Ausserdem soll eine neue Fabrik in Mexico gebaut werden. Mark Reipens, SIN

China`s Handel mit Afrika hat ...........28.12.2012 / 11:30

in 2012 neue Höchststände erreicht.

In den ersten 10 Monaten wurden mit den Ländern Afrikas 163,0 Milliarden US $ umgesetzt. Das sind 20 % mehr als im y-to-y-Vergleich. Die non-financial direct investment stiegen im Zeiraum Januar bis Oktober 2012 auf 1,5 Milliarden US $ und damit um 17 % gegenüber dem y-to-y-Vergleich.
Mehr als 2000 chinesische Company aus den Bereichen Landwirtschaft, Telekommunikation, Energie und produzierendem Gewerbe sind in Afrika tätig.

WU Annie, Beijing

Langsam schleicht sich der Verdacht ein....................28.12.2012 / 14:30

dass alle Verkaufszahlen von Apple schlicht, naja, nicht so ganz korrekt sind.

Denn Apple versucht seit Monaten Geld mit angeblichen Patentverletzungen zu verdienen, und scheinbar weniger als mit Verkauf seiner Handy`s, Tablet oder PC.

Apple hat jetzt einen Prozess um ein Copyright in China verloren. Apple hat die elektronischen Versionen von acht chinesischen Autoren ohne ihre Zustimmung über ihre E-Book vertrieben.

Das Gericht verurteilte Apple an die Schriftsteller 165.908 US $ zu bezahlen. Apple hat, nach Ansicht des Gerichts, gegen die "right of communication through information networks," verstoßen. WU Annie, Beijing

Der chinesische PMI - Index................31.12.2012 / 14:30

stieg im Dezember 2012 von 50,2 auf 51,2 Punkte.


WU Annie, Beijing